Stress kann für viele Menschen eine Droge sein, die man sich immer wieder einwirft, um in die Gänge zu kommen. Erkennst du dich hier wieder? Wenn ja, dann bist du hier heute genau richtig. Und somit herzlich willkommen zu Zuhören, Fragen, Führen.
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Ausgangssituation:
Die Angestellte (28 Jahre, Kommunikation) übernimmt neue Aufgaben in einem neu geschaffenen Team. Die Aufgaben drehen sich im weitesten Sinn um die Betreuung von Kommunikationsformaten im Rahmen der neuen Strategie des Unternehmens. Das erhöhte Stressempfinden ist diffus, wenig erklärbar und belastend. Es besteht der Wunsch nach mehr Resilienz.
Klares Ziel mit klugen Meilensteinen
Phase 1: Ziel formulieren
Zu Beginn erläuterte die Klientin ihre Situation und schilderte verschiedene Situationen aus dem beruflichen Alltag. Es bestand der Wunsch besser mit Stress umzugehen.
Phase 2: Reality Check durchführen
Da das Stressempfinden als diffus beschrieben wurde, startete die Einheit mit einer genauen Analyse der Stresssituationen. Der Fokus lag auf der Verarbeitung, d.h. die Gefühle und Gedanken, der Bewertung und der Reaktionen in der Situation. Das sorgte für mehr Klarheit und Verständnis über das Zustandekommen von Stress.
Mit Hilfe der Analyse wurde das Coachingziel konkretisiert. Im Fokus standen auch die Ressourcen der Klientin und vergangene Stresssituationen, die sie gemeistert hat. Es ging darum, die Situation der Klientin mit möglichst vielen Facetten zu beleuchten und aus so vielen Perspektiven wie möglich zu betrachten.
Die neuen Optionen auf Machbarkeit prüfen
Phase 3: Optionen durchspielen
In dieser Phase ging es darum, den Lösungshorizont so weit wie möglich zu öffnen. Die Klientin sollte frei von Restriktionen, Lösungen für eine kommende Stresssituation entwickeln. Das Motto dieser Phase lautete „Was wäre wenn…“. Mit der Idee einer genaueren Tagesplanung und einer intensiveren Kommunikation mit der Führungskraft, starteten wir in die letzte Phase.
Phase 4: Handlungsplan festlegen
Im letzten Schritt erarbeitete die Klientin einen konkreten Ablaufplan für ihre Lösungsalternativen.
Die Leitfragen waren:
- Was werden Sie wann konkret tun?
- Welche Hindernisse kann es geben? Was tun Sie dann?
- Wer kann Ihnen helfen?
- Wer muss eingeweiht sein?
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