Auch in 2024 geht es für Dich darum, deine Mitarbeiter zu entwickeln. Damit das noch viel besser gelingt, reden wir heute über das Thema Lernziele formulieren.
Ich erlebe es in meinen Trainings immer wieder, dass dort Führungskräfte sitzen, die gesagt bekommen haben, dass das Training eine gute Maßnahme für sie sei. Ich freue mich natürlich über Jede und Jeden, die Lust haben etwas zu lernen, doch oftmals sind es genau die Teilnehmer, die entweder nichts von so einem Training halten – Ganz schlecht – oder so konkrete Herausforderungen haben, die man in einem Training nur bedingt besprechen kann.
Dieser Zustand beschreibt ein Phänomen, das ich gerne als Führungsfehler bezeichne und sehr häufig in der 1:1 Kommunikation zwischen dir als Führungskraft und deinem Mitarbeiter auftritt. Und zwar der Hang dazu, Maßnahmen vorzuschlagen, ohne konkrete Lernziele formulieren zu wollen.
Im wesentlichen ergeben sich drei typische Lernziele
- Kognitive Lernziele: Hier geht es um relevante Sach- bzw. Fachkenntnis im Beruf (z. B. typische Sicherheitsmängel an meiner Anlage in der Produktion oder für den Vertriebler – typische Urteilsfehler in Verhandlungen)
- Instrumentelle Lernziele: Erlernen von Handlungsabläufen (z. B. Bedienung eines Werkzeugs, Eröffnung eines Mitarbeitergesprächs); Automatisierung von Handlungsabläufen: Entwicklung einer flüssigen und stabilen Ausführungsweise, die keiner bewussten Steuerung mehr bedarf
- Affektive Lernziele: Erwerb von Einstellungen/Werthaltungen (z. B. Kundenorientierung; Wertschätzung von Teamarbeit), Erwerb motivationaler Dispositionen (z. B. Selbstwirksamkeit; die Bereitschaft, sich anspruchsvolle Ziele zu setzen).
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